Mönchengladbach (10.11.2021). Die CDU Mönchengladbach-Nord fordert die Verwaltung auf, den Sonnenhausplatz im Herzen der Stadt mehr in den Fokus zu nehmen und die Verunsicherung in der Bevölkerung aufgrund der sich häufenden Gewaltdelikte durch beherztere Sicherheitsmaßnahmen in den Griff zu bekommen.
„Der Sonnenhausplatz im Herzen unserer Stadt war von den Stadtplanern um Gregor Bonin als ein Platz mit hoher Aufenthaltsqualität angedacht worden. Er entwickelt sich derzeit leider genau in die andere Richtung, nämlich zu einem Brennpunkt jugendlicher Übergriffe auf Mönchengladbacher Bürgerinnen und Bürger“, so der Stellvertretende Vorsitzende der CDU-Nord, Michael Weigand. „Natürlich sollen auch Jugendliche den Platz nutzen, aber eben nicht nur Jugendliche. Und wenn Gewalt sich immer häufiger ihren Weg bahnt, dann läuft etwas grundlegend verkehrt“, so Weigand.
Die CDU Nord möchte die nächste Bezirksvertretungssitzung am 17. November 2021 dazu nutzen um die Verwaltung anzufragen, welche Maßnahmen man kurzfristig gegen die Gewaltausbrüche ansetzen kann. Hier können verstärkte Präsenz des Ordnungsdienstes, polizeiliche Überwachung oder im letzten Schritt auch eine Videoüberwachung des Sonnenhausplatzes Abhilfe leisten.
„Dass es soweit kommen muss, finde ich sehr schade. Die Offenheit des Platzes und die kunstvolle Gestaltung mit den Eseln lädt doch eigentlich zum Miteinander geradezu ein. Dass nun Einzelne mit ihrer Zeit nichts Besseres anzufangen wissen, als gewaltvolle Übergriffe auf andere Nutzer des Platzes durchzuführen, ist ein Warnsignal“, so Weigand zu den Entwicklungen. Die CDU-Nord setzt sich für eine temporäre spürbare Verstärkung der Sicherheit ein, bis die Probleme wieder beseitigt sind, damit der Platz nicht zu einer No-go-area für bestimmte Bevölkerungsgruppen wird.